Veranstaltungen für große Gruppen wie Stadtteilkonferenzen, Zukunftswerkstätten oder Bürgerbeteiligungsprozesse faszinieren mich immer wieder wegen ihrer besonderen Dynamik und Lebendigkeit. Sie sind eine effektive Möglichkeit, Menschen verschiedenster Altersgruppen in kürzester Zeit miteinander in Kontakt zu bringen, damit sie sich austauschen, vernetzen und ihr Wissen miteinander teilen können.
Oft ist es unmöglich, genau vorherzusagen, wie viele Stühle gebraucht werden. Kommen 15 Leute zur Stadtteilkonferenz oder 55? Es ist sehr spannend, gemeinsam mit den OrganisatorInnen verschiedene Veranstaltungsverläufe im Vorfeld zu durchdenken und sich darauf einzustellen.
Eins ist dabei auf jeden Fall sicher:
Die, die da sind, sind genau die Richtigen :-)
Bei Beteiligungsveranstaltungen gibt es immer Phasen des Zuhörens im Plenum, die der Vermittlung wichtiger Informationen dienen. Und dann es ist wichtig, die Kommunikation geschickt so zu steuern, dass alle teilnehmenden Menschen zu Wort kommen und auch in kleinen Gruppen miteinander sprechen können.
Durch den kreativen und manchmal auch leidenschaftlichen Austausch im engen Kreis entstehen neue Ideen. Sie sind sozusagen der "Goldstaub", den es einzufangen und zu dokumentieren gilt.
„Willst Du schnell sein, dann geh allein.
Willst Du weit kommen, geh gemeinsam mit Anderen.“
(Indianisches Sprichwort)
Ein geeigneter Ort ist dabei genauso wichtig wie das Schaffen einer offenen, entspannten Arbeitsatmosphäre, die methodische Vielfalt und ein zum Anliegen und der Gruppengröße passendes Design.
„Das klingt hier wie in einem Bienenkorb“, sagte einmal begeistert eine Fotografin bei einer Bürgerbeteiligungsveranstaltung und hielt die summende Geräuschkulisse kurzerhand nicht nur auf Fotos, sondern auch per Video fest.
Bei der Vorbereitung von Moderationsaufträgen nehme ich mir stets die Zeit, Ziele und Rahmen der geplanten Veranstaltung im Vorfeld mit den AuftraggeberInnen auf den Punkt zu bringen. So wird die Veranstaltung sinnvoll in den laufenden Prozess eingebettet und wirkt noch lange nach.
Dabei ist es egal, ob es um das Einbeziehen von MitarbeiterInnen in die Umstrukturierung ihrer Firma oder um BürgerInnen geht, die ein neues Verkehrskonzept, das Leben in ihrem Dorf oder ihren Stadtteil aktiv mitgestalten möchten.
Eine gründliche, zeitnahe Nachbereitung unterstützt die langfristige Wirkung der Veranstaltung. Dazu gehören:
Während der Veranstaltung achte ich als Moderatorin darauf,
Kreative Gruppenverfahren wie World-Café, Open Space bzw. Bar Camp oder Zukunftswerkstatt bieten diesen klar strukturierten Rahmen, innerhalb dessen viel Freiraum für lebendigen Austausch möglich ist.
Hauptkriterium für die Auswahl der Moderationsmethoden sind die im Vorgespräch gesammelten Informationen über Gruppengröße, verfügbare Zeit und die „Tiefe“ der gewünschten Beteiligung.
Meine Erfahrung als Sängerin und musikalische Prozessbegleiterin ist ebenfalls eine hilfreiche Ressource, die ich beim Moderieren nutze. Manchmal schafft Bewegung zu Musik oder ein gemeinsam gesungenes Lied am Anfang oder Ende einer Veranstaltung ein besonderes Erlebnis, das Verbindung schafft und lange in Erinnerung bleibt.
Senden Sie mir gerne eine Nachricht oder rufen Sie an, um ein kostenloses unverbindliches Gespräch zum Kennenlernen zu vereinbaren. Dabei können wir Ihr Anliegen besprechen und Fragen zum Ablauf klären.